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Zukunft made by Elektrotechnik

Erfahrungsbericht zum Online-MINT-EC-Camp

Im Rahmen der Mint-EC-Camps gab es das Angebot einer Online-Vortragsreihe der TU Dresden zum Thema „Von winzigen Robotern und Atomen in Stapeln – Zukunft made by Elektrotechnik“. Dazu wurde einen Monat lang jede Woche eine Videokonferenz angeboten, in der verschiedene aktuelle Forschungsthemen präsentiert wurden. Dabei konnte man Einblicke in verschiedenste Fachrichtungen und Themengebiete gewinnen und es wurden Aspekte der Elektrotechnik von unterschiedlichen Seiten beleuchtet.
Besonders faszinierend war ein Vortrag zu Mikro- und Nanorobotern. Diese werden aktuell beispielsweise für minimal-invasive Eingriffe in der Medizin entwickelt. So gibt es bereits Urea-, also Harnstoff-betriebene Mikroroboter, die ähnlich wie Ameisen nach dem Prinzip der Schwarmintelligenz arbeiten und bereits zur Heilung von Blasenkrebs eingesetzt werden.
Generell wird sich bei der Entwicklung solcher Mikroroboter stark an der Natur orientiert. Der Octobot zum Beispiel ist aus weichem Material gefertigt und wird angetrieben durch die katalysierte Umwandlung von Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff. Der Sauerstoff wird in die Tentakel des Roboters geleitet. Aufgrund seines größeren Volumens dehnen diese sich daraufhin aus.
Ein anderer Vortrag befasste sich mit der alltagsnahen Frage, wie der Strom ins Handy gelangt, ein weiterer mit der Herstellung von immer kleiner werdenden Computer Chips durch das Stapeln von Atomen.
Insgesamt eine hochinteressante Veranstaltung, die viele neue Denkanstöße gegeben und Lust auf MINT-Forschung gemacht hat!