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Das macht uns aus

Schulfahrten

Stand: April 2016
Entsprechend und ergänzend zu den Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift „Richtlinien für Schulfahrten“ vom 4.11.2005 gelten am PJG die folgenden Regelungen, zuletzt aktualisiert aufgrund eines Gesamtkonferenzbeschlusses am 20.4.2016:

1. Allgemeine Grundsätze

Gut vorbereitete Schulfahrten leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag zu unserem Erziehungsauftrag, sie ergänzen und unterstützen die pädagogische und unterrichtliche Arbeit der Schule. Sie erziehen u.a. zu Kooperation, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Toleranz. Außerdem fördern sie sowohl die Auseinandersetzung mit unter-richtsrelevanten Themen und Inhalten als auch die Anwendung von Methoden der Organisation und Präsentation. Daher werden die Schüler mit zunehmendem Alter immer stärker in die Planung und Vorbereitung dieser Fahrten aktiv mit eingebunden, die Fahrten werden unterrichtlich vor- und nachbereitet. Schulfahrten finden am PJG – nach jeweils jahrgangsbezogener Absprache – in den Stufen 5, 7, 9 und 12 statt. Es ist unser Ziel, dass alle Schüler an diesen Fahrten teilnehmen.

Darüber hinaus sind weitere Fahrten einzelner Klassen bzw. Lern- oder Sprachgruppen in Absprache mit den Eltern möglich. Über eine solche außerordentliche Fahrt werden auch die nicht beteiligten Klassenleiter der jeweiligen Stufe schon in der Planungsphase und so früh wie möglich informiert. Bei der Planung der Schulfahrten sollen einerseits die Aspekte der Ökonomie und Ökologie berücksichtigt und andererseits der Unterrichtsausfall minimiert werden. Die Obergrenze der für die Schüler entstehenden Kosten wird mit dem Schulelternbeirat abgestimmt. Es besteht eine Übereinkunft mit dem Schulelternbeirat, dass die Kosten der Begleitpersonen für Fahrt,  Unterkunft und Aktivitäten vor Ort auf die Schüler umgelegt werden, soweit keine Freiplätze zur Verfügung gestellt werden.

2.     Klassen- und Studienfahrten

2.1 Orientierungsstufe: Schullandheimaufenthalt in der Stufe 5

Der Schullandheimaufenthalt in der Stufe 5 dient der Stärkung der Klassengemeinschaft und des sozialen Umgangs miteinander. Eine fünftägige Fahrt nach Cuxhaven kurz vor den Sommerferien hat sich bewährt: Die Schüler erleben gemeinsam die Natur des norddeutschen Tieflandes und unternehmen Ausflüge in die Innenstadt von Cuxhaven (Museumsbesuche) und in die Umgebung.

2.2 Untere Mittelstufe:  Orientierungstage in der Jahrgangsstufe 7

Bei den Orientierungstagen der siebten Jahrgangsstufe sollen die Schüler die Gelegenheit erhalten, sich außerhalb des Schulalltags in Gemeinschaft zu erleben, soziale Umgangsformen zu reflektieren und über Themen ins Gespräch zu kommen, für die sonst zu wenig Raum bleibt. Die Kursleiter vor Ort bieten den Teilnehmern Impulse und Hilfen an, in der eigenen Identität zu wachsen und die sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Gespräche über Glaubens- und Zeitfragen, Meditationen, Entspannungsübungen und Impulse für die Kreativität sollen den ganzen Menschen ansprechen. Im Hinblick auf die Neuzusammensetzung der Klassen zu Beginn der Stufe 7 bietet diese Fahrt die Möglichkeit, die neue Klassengemeinschaft zu fördern und zu festigen. Bewährter Partner dieser Veranstaltung ist das Haus Wasserburg in Vallendar. Die Fahrt dauert in der Regel vier Tage.

2.3 Obere Mittelstufe

Auch die Fahrt in der oberen Mittelstufe fördert das soziale Lernen, ermöglicht andererseits aber auch – je nach Ziel – das gemeinsame Erleben von Natur und/oder Kultur. In den letzten Jahren haben sich Schüler und Eltern mehrheitlich für eine etwa achttägige Skifreizeit im Ahrntal (Südtirol) entschieden. Das gemeinsame Skifahren bietet den Schülern vielfach Gelegenheit, sich gegenseitig zu helfen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Daneben kommen diese sportlichen Aktivitäten dem Bewegungsdrang von Jugendlichen in dieser Entwicklungsphase besonders entgegen. Auch das Erlebnis der hochalpinen Schneelandschaft macht den besonderen Reiz dieser Fahrt aus. Alternativ zur Skifreizeit kann sich eine Klasse aber auch für eine Klassenfahrt mit einem anderen Schwerpunkt innerhalb Deutschlands oder in angrenzende Gebiete (Stufe 9 oder 10) entscheiden.

2.4 Studienfahrt in der MSS 12

Die Studienfahrten der Jahrgangsstufe 12 führen die Schülerinnen und Schüler an Kunst und Kultur, Geschichte und Geographie, Natur und Wirtschaft eines anderen Ortes oder einer anderen Region heran. In der Regel finden Studienfahrten im Stammkursverband statt. Grundsätzlich sind auch Fahrten in anderen Kursen möglich, jedoch nur nach Absprache mit den Stammkursleitern. Das Kursprinzip ermöglicht eine inhaltliche Verknüpfung zwischen Studienfahrt und Kursthemen im Unterricht und fördert die Kursgemeinschaft. Die Ziele der Studienfahrten werden vom Kursleiter in Absprache mit den Schülern festgelegt, idealerweise in Anbindung an Unterrichtsinhalte des jeweiligen Kurses. Der Aufenthaltsort sollte so gewählt werden, dass das Programm dort selbst oder aber in der Umgebung absolviert werden kann.

Die Fahrten dauern in der Regel fünf bis acht Kalendertage.

Vor- und Nachbereitung finden zum Teil im Unterricht, zum Teil in Projekteinheiten statt. Alle Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, sich in engagierter Weise an den Vorbereitungen zu beteiligen. Dabei können Leistungen, die Schülerinnen und Schüler im Zusammenhang mit einer Studienfahrt erbringen, auch in anderen Kursen angerechnet werden, sofern die Referatthemen oder Führungen inhaltlich zugeordnet werden können und der jeweilige Fachlehrer einverstanden ist.

3. Weitere mehrtägige Fahrten

3.1 Bläserfahrt der Bläserklasse im 5. Jahrgang

Auf der Fahrt der Bläserklasse der 5. Jahrgangsstufe werden die Schülerinnen und Schüler in die sachgerechte Handhabung, Pflege und Spielweise ihres Instrumentes eingewiesen. Bei intensiven Proben lernen sie die Grundlagen des Instrumentenspiels und der Instrumentenpflege. Zugleich werden die Klassengemeinschaft gestärkt und der soziale Umgang miteinander gefördert. In den letzten Jahren war Daun das  Ziel dieser zwei- bis dreitägigen Fahrt (einschließlich An- und Abreise). Als Reisetermin hat sich die Zeit unmittelbar nach den Herbstferien bewährt.

3.2 Fahrten zum interkulturellen Lernen
Austauschfahrten

Ziele des Austauschs sind neben der Vertiefung fremdsprachlicher Kenntnisse das Kennen-lernen von Alltag, Kultur und Mentalität unserer europäischen Nachbarn. Dies geschieht im Rahmen gewachsener Schulpartnerschaften mit Einrichtungen in Großbritannien, Frankreich und Belgien. An den Austauschprogrammen nehmen Schülergruppen der folgenden Stufen teil:
Stufen 8-10: Austausch mit Bishop’s Stortford/England (Dauer: ca. eine Woche;  Zweijahresrhythmus)
Stufen 10-11: Austausch mit Rennes/Frankreich (Dauer: ca. 10 Tage),
Jahrgangsstufe 12: Austausch mit Brasschaat/Belgien (Dauer: ca. 3 Tage).

 Xanten-Fahrt

Für Schülergruppen der 7. Stufe, deren zweite Fremdsprache Latein ist, ist eine bis zu dreitägige Fahrt nach Xanten möglich, weil sie einen Einblick in die römische Kultur vermittelt und so das Verständnis der lateinischen Texte erleichtert.

Weitere Fahrten in der Oberstufe

Weitere Fahrten in der Oberstufe mit kultureller, landeskundlicher, politischer oder wissenschaftlicher Zielsetzung können die Inhalte des Fachunterrichts vertiefen und ergänzen. Beispiele hierfür sind das Berlinseminar des Sozialkunde-Leistungskurses, die Paris-Fahrten der Französischkurse oder die London-Fahrt der Englisch-Leistungskurse bzw. die Rom-Fahrt der Latein-Leistungskurse. Wenn diese Fahrten nicht als Stammkursfahrten durchgeführt werden können, ersetzen sie nicht die gemeinsame Studienfahrt, sondern sind als zusätzliches Angebot zu verstehen. Um Kosten und Unterrichtsausfall zu reduzieren, darf jeder Schüler der MSS höchstens an einer der zusätzlich angebotenen weiteren Auslandsfahrten teilnehmen.

3.3 Fahrten zur Vorbereitung von Veranstaltungen

Aufführungen der Musikensembles der Schule (Chöre, Orchester, Big Band) oder der Theater-AG bedürfen intensiver Proben. Zu diesem Zweck haben sich Probentage bzw. –wochenenden in der näheren Umgebung bewährt.

3.4 Schulungen

Mehrtägige Schulungen und Seminare bereiten Schülerinnen und Schüler auf besondere Aufgaben in der Schulgemeinschaft vor. Hierzu zählen z.B. SV-Seminare, aber auch Schulungen für Tutoren, Schülerkonflikthelfer oder Schülerzeitungsredakteure.

Bad Neuenahr-Ahrweiler, April 2016
gez. für die Schulleitung: Reiner Meier
gez. für die Gesamtkonzeption: Anja Husemeyer und Thomas Riedel

Anhang: Verhaltensregeln

Schulfahrten sind Gruppenaktivitäten. Mit einer größeren Gruppe unterwegs zu sein bedeutet immer aufeinander Rücksicht zu nehmen, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen und freundlich miteinander umzugehen. Nur so kann eine Schulfahrt zu einem positiven Erlebnis werden, an das sich alle gerne erinnern. Das Übernehmen von gemeinsamen Aufgaben wie Tischdienst oder Aufräumen der Zimmer stellt dabei eine Selbstverständlichkeit dar.

 Für alle Fahrten gelten die allgemeinen Richtlinien für Schulfahrten.

 Auf folgende Verhaltensregeln wird besonders hingewiesen:

Den Anweisungen der Aufsichtführenden ist unbedingt Folge zu leisten. Dies gilt auch für volljährige Schüler und Schülerinnen. Bei Schulveranstaltungen besteht grundsätzlich Alkoholverbot. In der Sekundarstufe II kann der Genuss von alkoholischen Getränken – ausgenommen sind hochprozentige Getränke – in Maßen gestattet werden, sofern er außerhalb des offiziellen Programms erfolgt und die Teilnahme am Programm dadurch nicht beeinträchtigt wird (d.h. z.B. Alkoholverbot bei gemeinsamen Bus- oder Zugfahrten sowie in der Mittagspause).

Die Bestimmungen des Nichtraucherschutzgesetzes sind zu beachten.

Bei schweren Verstößen gegen die Disziplin (z.B. nächtliche Ruhestörung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Verschmutzung, Missachtung der Anweisungen der Aufsichtsführenden u.ä.) wird der betreffende Teilnehmer /die betreffende Teilnehmerin von der Schulveranstaltung ausgeschlossen und tritt die Heimreise an, um am Schulunterricht teilzunehmen. Die Eltern tragen in diesem Fall die Kosten und die Verantwortung für den Rücktransport des betreffenden Schülers/der betreffenden Schülerin. Laptops oder andere Multimediageräte dürfen – soweit nicht anders vereinbart – nicht mitgenommen werden.

Zusätzlich sind für die Orientierungsstufe folgende Gegenstände nicht erlaubt:

Taschenmesser, spitze Gegenstände oder Waffen (auch Spielzeugwaffen)
Handys, Smartphones, Tablets (In der Unterbringung gibt es öffentliche Telefonzellen. In begründeten Ausnahmefällen, beispielsweise Krankheit, ist eine individuelle Lösung anzustreben.)
Medien mit Lautsprechern
Gameboys u.ä.

 Zusätzlich gilt für die Skifreizeit: Ein freies Skifahren ohne Betreuer ist grundsätzlich nicht erlaubt.

Klassenfahrt der 5. Klassen nach Cuxhaven 2017

Voller Vorfreude machten sich in der vorletzten Juniwoche alle fünften Klassen des PJGs auf den Weg zur ersten großen Klassenfahrt. Es ging in die norddeutsche Hafenstadt Cuxhaven, die direkt an der Mündung der Elbe in die Nordsee liegt. Nach mehrstündiger Busfahrt wurde endlich der Dünenhof, eine Jugendherberge mit großem Gelände und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, erreicht, auf dem die Schüler/innen für die nächsten fünf Tage untergebracht wurden. Nach der Dünenhofrallye wurde abends noch eine kleine Wanderung durch die Dünen zum Nordseestrand unternommen, wo sogar Muscheln und Krabben entdecktwurden. Einige Schüler nahmen sogar (nicht ganz freiwillig) ein kleines Bad im kühlen Nass.

Am zweiten Tag wurde das Museum „Windstärke 10“ besichtigt, in dem über spannende Geschichten der Seefahrt berichtet wurde. Nachmittags konnten auf einer wattkundlichen Exkursion die Besonderheiten des Wattenmeers und die dort lebende Tierwelt bestaunt werden.

Am dritten Tag ging es nach Bremerhaven, wo zunächst das „Klimahaus“ besucht wurde. Hier lernte man die einzigartige Wissens- und Erlebniswelt zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter kennen. Der Nachmittag wurde im Columbus Center, einem großen Einkaufszentrum, verbracht. Hier konnten sich die Schüler/innen auch einmal ganz ohne Lehrer aufhalten und nach Herzenslust shoppen und bummeln.

Am vierten Tag stand die Schiffsfahrt nach Helgoland auf dem Programm. Dies war ein besonders großes Abenteuer, da man auf der mehrstündigen Hinfahrt ein tosendes Gewitter mit Starkregen und hohem Wellengang durchquerte. In Helgoland wurde das James Krüss Museum besichtigt und ein kleiner Rundgang über die Insel unternommen, wo man die wunderschöne Landschaft kennenlernen und genießen durfte.

Die Rückfahrt nach Hause stand am fünften und damit letzten Tag an. Angekommen in Bad Neuenahr wurden die Kinder schon sehnsüchtig von ihren Eltern erwartet. Zugleich erfuhren sie von den ereignisreichen und begeisternden Erlebnissen der ersten großen Klassenfahrt.

Martin Bell

Gemeinschaft erleben im Haus Wasserburg in Vallendar

Klasse 7a – 2016

Jedes Schuljahr bieten wir in der Regel in den Monaten Januar/Februar für die gesamte Jahrgangsstufe 7 Orientierungstage im „Haus Wasserburg“ in Vallendar an. Das Angebot des Bildungshauses will den jungen Menschen Gelegenheit geben, sich in Gemeinschaft zu erleben, soziale Umgangsformen zu reflektieren und über Themen ins Gespräch zu kommen, für die im Schulalltag wenig Raum ist. Die externen Kursleiter bieten den Teilnehmern Impulse und Hilfen an, in der eigenen Identität zu wachsen und die Klassengemeinschaft zu reflektieren und zu stärken. Gespräche über Glaubens- und Zeitfragen, Meditationen, Entspannungsübungen und Impulse für die Kreativität sollen den ganzen Menschen ansprechen.
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen selbst die Themenschwerpunkte in ihren Kursen. Schon oft wurde die Gelegenheit genutzt, um schwelende Klassenkonflikte konstruktiv anzugehen. Außerhalb der Kurszeiten bieten sich den Teilnehmern viele Möglichkeiten, ihre freie Zeit zu gestalten. Es stehen Kicker, Tischtennisplatten, Billard und Gesellschaftsspiele bereit. Man kann Schwimmen gehen oder im Außenbereich Fußball- oder Baskettball spielen. Musik machen kann man am Klavier und/oder mit Gitarren und Bongos. Es gibt einen Werkraum und mehrere kleinere Räume zum „Chillen“ oder „Klönen“.
Das Haus Wasserburg ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte des katholischen Pallotinerordens. Die Träger und Mitarbeiter fühlen sich also christlichen Werten  verpflichtet. Um Missverständnissen vorzubeugen sei darauf hingewiesen, dass es weder uns noch den Veranstaltern der Orientierungstage um religiöse Unterweisung oder gar Missionierung geht. Alle religiösen Angebote im Umfeld der obligatorischen Kursarbeit wie die abendliche Vesper, die Nachtmeditation oder der Gottesdienst zum Abschluss der Woche sind freiwillig.

Wir haben mit dieser Veranstaltung sehr gute Erfahrungen gemacht. Das dokumentieren auch bisherige Rückmeldungen in der Schülerzeitung, in Beiträgen zum Jahrbuch oder in den jeweiligen Nachbesprechungen.

Ahrntal im Januar 2017

Am Peter – Joerres – Gymnasium besteht die Möglichkeit in der Klasse 9 an einer Skifreizeit teilzunehmen. Auf dieser Fahrt geht es neben dem Erlernen des Skifahrens oder dem Ausbauen der bereits vorhandenen Fähigkeiten vor allem auch um das gemeinsame Erlebnis auf und neben der Piste. In Gruppen bis zu 12 Schülerinnen und Schülern wird Ski gefahren, immer betreut von einer Lehrerin oder einem Lehrer des PJG – Skiteams. Dieses Skiteam besteht ausschließlich aus Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule, die alle durch die Unterrichtserlaubnis für das Skifahren an Schulen zum Leiten einer Skigruppe qualifiziert sind. Normalerweise beginnt die Fahrt an einem Donnerstag im Januar mit einer Nachtfahrt in modernen Reisebussen ins Ahrntal, wo wir in den letzen Jahren im Hotel Markus in St. Jakob immer sehr gut untergebracht waren.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass dem Skiteam der Aspekt der Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist. Wir sind sowohl bei der Auswahl der Busse als auch der Unterkunft nicht nur darauf bedacht, die Fahrkosten möglichst gering zu halten, sondern auch darauf, dass die Schülerinnen und Schüler keinen unnötigen Gefahren ausgesetzt werden. Daher fahren wir auch immer nur in Skigruppen auf den vorgegebenen Pisten, die Schülerinnen und Schüler sind also an dieser Stelle immer betreut und nie allein. Nach einem anstrengenden Freitag mit Skiausleihe, erster Gewöhnung an die Ski auf ebenem Gelände – dadurch wird wiederum seitens des Skiteams das Verletzungsrisiko minimiert – und dem Beziehen der Zimmer geht der richtige Skiunterricht für alle am Samstag los.

Meist werden am Vormittag zwei Stunden Skiunterricht erteilt, danach treffen wir uns auf einer Hütte im Skigebiet zum Mittagessen. Hierbei wird auch auf eine ausreichende Mittagspause geachtet, denn nach dem Mittagessen stehen noch einmal zwei Stunden Skiunterricht an. Gegen 15:30 Uhr fahren wie zu unserer Unterkunft zurück, wo man bis 18:00 Uhr Zeit hat, zu duschen, sich zu erholen oder den Skitag mit anderen nachzubesprechen. Das Abendessen findet im Hotel Markus statt, dabei hat jedes Zimmer einmal Tischdienst, entweder beim Abendessen, welches aus einem 3 – Gang – Menü besteht, oder beim Frühstück, das wir in Form eines reichhaltigen Frühstücksbuffets ebenfalls in unserem Hotel einnehmen.

Das Programm für den Abend können die Schülerinnen und Schüler individuell gestalten, indem sie aus den angebotenen Aktivitäten – z.B. Spieleabende, Disko im Haus oder auswärts, Ausgang in kleinere Gruppen (mindestens 3 Schülerinnen und Schüler) oder Kinoabend im hauseigenen Kinosaal – auswählen. Insgesamt haben wir auf der Skifreizeit 6 Skitage, an denen wir das breite Angebot an Skipisten am Klausberg – unserem Skigebiet im Ahrntal – kennenlernen können. Am letzten Tag findet zum Abschluss ein Skirennen für jede Skigruppe statt, an dem auch die Lehrer teilnehmen und ihr Können unter Beweis zu stellen versuchen.

Am Donnerstagabend, der meist der letzte Abend im Ahrntal ist, gibt es dann die Siegerehrung und eine Abschlussparty. Die Rückfahrt erfolgt über Tag am Freitag, so dass wir meist am Abend nach Bad Neuenahr zurückkehren und auf eine erlebnisreiche Skifreizeit zurückblicken können.

Golf von Neapel 2017

Am nächsten Tag verloren wir die Spuren der Römer und fuhren in einem völlig überfüllten Bus nach Positano,  einem Ort an der Amalfi-Küste, den wir durch Christina und Sarah besser kennenlernten. Dieses pittoreske kleine Städtchen ist eher hoch als breit und rahmt mit seinen bunten Häuschen das blaue Meer perfekt ein.

Mittwochs in Neapel war „Laufen, Laufen, Laufen, Laufen“ angesagt. Sarah meinte es gut mit uns, denn durch lange Fußmärsche erreichten wir nicht nur das archäologische Museum Neapels, in dem wir die echten antiken ausgegrabenen Schätze bewundern konnten, sondern auch die Festung und die älteste Einkaufspassage der Welt. Doch das Essen einer echten neapolitanischen Pizza schenkten wir uns, da unsere Füße „nach Hause“ schrien.

Mit der Circumvesuviana, dessen Bahnhof in Sorrent wir in Rekordzeit erreichten, fuhren wir in eine kleinere, etwas weniger berühmte, dafür umso besser erhaltene Stadt als Pompeji: Herculaneum. Dort erfuhren wir am eigenen Leib, wie es sich anfühlte, unter römischen Dächern zu stehen. Außerdem zeigten uns Laura und Katharina die Menschen, die versuchten, beim Vesuvausbruch Schutz in den Hafengewölben zu suchen.

Am letzten Tag unserer Studienfahrt erwartete uns ein echtes Highlight: Um acht Uhr italienischer Zeit, also um viertel nach acht, holte uns ein Speedboat im Sorrenter Hafen ab, um uns auf die Insel Capri zu bringen. Herr Meier und Frau Husemeyer setzten sich aufgrund ihrer Erfahrung nach hinten, damit sie den stürmischen Wellen entfliehen konnten. Doch leider erwies sich die Fahrt hinten nasser als gedacht. Die zwei Lehrer und zwei Schüler waren am Ende die durchnässtesten der Gruppe und mussten sich erst einmal von der Morgensonne trocknen lassen. Dann begann die Wanderung durch das wunderschöne Capri, wobei Frau Husemeyer mit ihrer Sprintergruppe vorneweg preschte und Herr Meier mit Christina und Katharina das Schlusslicht bildete. Jedoch ganz nach dem Sprichwort „die Ersten werden die Letzten sein“ kam das Schlusslicht als erstes an der Villa Jovis, einer der Villen Tiberius, an, da die anderen den falschen Weg genommen hatten. Finn und Mikel führten uns durch die Ruinen und in einer langen, aber wegen der unglaublichen Natur beeindruckenden Wanderung wieder zurück zum Speedboat, das uns diesmal trocken davonkommen ließ.

Zurück in Sorrent wurde schon wieder der Koffer gepackt, denn am nächsten Tag trug uns ein Flieger mit zwei Stunden Verspätung wieder ins graue Deutschland. Doch diesmal mit tollen Erinnerungen und ganz viel Römerkunde im Gepäck.

Katharina Braun für den Stammkurs 12c