Das PJG erobert eine römische Siedlung in Xanten mit Wasserpistolen und Ventilatoren.
Kurz vor der Sommerferien machten sich am 26. Juni, einem der wärmsten und sonnigsten Tage dieses Jahres, die knapp 60 Lateinschülerinnen und -schüler der damaligen 6. Klasse unter der Leitung von Frau Samara, Herrn Englaender und Herrn Niggemann auf den Weg nach Xanten, um dort die ehemalige römische Siedlung Colonia Ulpia Traiana zu besichtigen.
Auch die glühende Hitze konnte die unter anderem mit Wasserpistolen und Ventilatoren bestens ausgestattete PJG-Reisegruppe nicht davon abhalten, das große Gelände zu erkunden und dabei mit Hilfe der zuvor im Unterricht vorbereiteten Schülerreferate mehr über die größtenteils gut erhaltenen und beeindruckenden Gebäude zu lernen. So ging es nacheinander zum imposanten Hafentempel, zum Nordtor, dessen Turm leider gesperrt war, zur Herberge und der Thermalanlage für die Urlaubsgäste der damaligen Zeit sowie in die Behausungen der seinerzeit in Xanten wohnhaften und beschäftigten Handwerker.
Natürlich durfte aber auch die Freizeit nicht zu kurz kommen. So genoss die gesamte Gruppe eine ausgedehnte Mittagspause an der großen Mühle, welche ganz verschiedenartig genutzt wurde: Zum gemütlichen und leckeren Essen, zur Erkundung des großen Abenteuerspielplatzes, zum Volleyballspiel in großer Runde, dem sich auch die Lehrkräfte anschlossen oder einfach zur Entspannung im angenehmen und rar gesäten Schatten.
Als krönender Abschluss durfte natürlich das sehr gut erhaltene Amphitheater der Colonia Ulpia Traiana nicht fehlen. Von der Tribüne aus hatte man eine tolle Aussicht über die imposante Arena, in der sich in früheren Zeiten Gladiatoren dramatische Kämpfe geliefert hatten. Ein Teil der Gruppe kam sogar in den Genuss, selbst über den Sand der Arena zu laufen. Erschöpft, aber glücklich über den schönen Ausflug traten die Lateiner schließlich am späten Nachmittag die Heimreise an – mit vielen besonderen Einblicken in das Leben in der römischen Zeit sowie einem mit viel Spaß und spannenden Erkundungen gefüllten Tag im Gepäck.