Wie schafft man es, die schwedische Kronprinzessin persönlich zu treffen?
Anna Hinson und Benedikt Lamberty, die beide am Peter-Joerres-Gymnasium Ahrweiler die Stufe 13 besuchen, wissen wie: Zusammen haben sie über viele Monate in ihrer Schule die Schwermetallbelastung nach der Ahrflut untersucht und dafür sogar einige Samstage in den Laborräumen des PJGs verbracht. Dieser Einsatz wurde belohnt, denn ihre professionelle Ausarbeitung der Messresultate überzeugte im Jugend-forscht-Wettbewerb. Nach dem Sieg in der Regionalrunde in Remagen ging es mit ihrer betreuenden Lehrerin Andrea Karlein zum Landeswettbewerb nach Ludwigshafen, wo das Projekt den Landessieg errang. Als nächstes reiste das Team zum dreitägigen Bundesfinale nach Heilbronn, das für die beiden das Sprungbrett nach Schweden werden sollte. Mit der besten Arbeit rund um das Thema Wasser bekamen sie den Auftrag, als Vertreter Deutschlands am internationalen Junior-Water-Prize-Finale in Stockholm teilzunehmen, das jährlich im Rahmen des internationalen Kongresses „World Water Week“ ausgetragen wird. Und Kronprinzessin Victoria? Die gratuliert jedem Finalisten persönlich! Doch das war für Anna und Benedikt nicht das Beste an den fünf Tagen in Schwedens schöner Hauptstadt:“ Es war einfach großartig, die anderen Finalisten aus 30 Ländern, über alle Kontinente verteilt, kennenzulernen und mit ihnen sowohl die Jurygespräche zu bestehen als auch zu feiern. Hoffentlich bleibt dieses Netzwerk erhalten.“ Gewonnen hat übrigens das Projekt aus Großbritannien, welches sich mit dem Auffinden und Herausfiltern von sogenannten Ewigkeitschemikalien (PFAS) beschäftigt hat. Für Anna und Benedikt geht es demnächst noch mit den anderen Siegern aus dem Jugend-forscht-Bundesfinale nach Berlin, wo sie vom Bundespräsidenten empfangen werden.